Lesen bereichert das Leben!

Inhalt: Im Jahr 1440 geschieht in einem Dorf in der Bretagne furchtbares Unheil. Immer wieder verschwinden Menschen aus dem kleinen Ort, anfänglich hat es der Täter auf wehrlose Kinder abgesehen. Aber damit gibt er sich auf die Dauer nicht zufrieden, auch Erwachsene verschwinden nun. Die Verschwundenen müssen alle ihr Leben lassen und niemand hat eine Ahnung, wer hinter den abscheulichen Verbrechen steckt. Schnell wird der geistig behinderte Avel beschuldigt, der später selber sein Leben lassen muss. Aber war er wirklich der Täter oder machen es sich alle viel zu einfach? Mehrere Personen machen sich an die Aufklärung des Falles.......

Meine Meinung: Liv Winterberg versteht es die Leserschaft mit ihrem flüssigen Schreibstil zu fesseln, man mag das Buch gar nicht aus der Hand legen. Dies hat sie auch bereits in ihrem Vorgängerbuch unter Beweis gestellt. Sehet die Sünder ist ein historischer Krimi, bei dem der Leser unwillkürlich mit auf Tätersuche geht. Mir hat das Buch sehr gefallen, so dass ich es auf jeden Fall weiterempfehlen werde.

Fazit: Sehet die Sünder ist geeignet für lange Winterabende am Kaminfeuer mit einer schönen Tasse heißem Tee. Ich würde mich über eine Fortsetzung dieses Buches sehr freuen. Auch eine Verfilmung könnte ich mir gut vorstellen, Iny Lorentz hat es mit der Wanderhure ja erfolgreich vorgemacht.

Autorenportrait: Liv Winterberg, 1971 in Berlin geboren, studierte Germanistik, Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft. Sie arbeitet für Film und Fernsehen als Drehbuchautorin und Rechercheurin. Mit ihrer Familie lebt sie in Berlin.